Shut down Mietenwahnsinn – sicheres Zuhause für alle!

Im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages werden am 20.Juni in zahlreichen Städten, darunter Aachen, Berlin, Bochum, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt (M), Freiburg, Göttingen, Hannover, Köln, Marburg, München, Potsdam und Witten Mieterinitiativen und stadtpolitische Gruppen protestieren.

Das „Kölner Aktionsbündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn“ ruft zu einer Kundgebung auf dem Heumarkt auf, bei der vor allem Betroffene zu Wort kommen sollen.

Samstag, 20. Juni 2020, 13:00 bis 15:00 Uhr.

Die Forderungen:

1) Mietschulden erlassen

Mietschuldenerlass bei Wohnraum und Kleingewerbe statt Subventionen für hohe Mieten und Finanzinvestoren!

2) Mieten senken – Gewinne umverteilen

Höchstmieten festsetzen! Krisengewinne abschöpfen und Wohnungskonzerne vergesellschaften!

3) Wohnungen für alle!

Wohnungslose und Geflüchtete in Wohnungen unterbringen!

Zwangsräumungen, Versorgungssperren und Kündigungen verhindern!

In Köln werden die Mieten unbezahlbar. Der Wohnungsmarkt versagt. Er bedient nur die zahlungskräftige Nachfrage. Wohnen muß man sich leisten können. Solange die Wohnung Ware ist, bleibt für Investoren und Vermieter der Wohnungsmangel erwünscht und treibt immer mehr Menschen auf die Straße oder in Sammelunterkünfte. Die COVID-19-Pandemie verschärft diese Krise dramatisch. Seit der Finanzkrise von 2008 fließen wachsende Kapitalmassen in die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft.

Kalle Gerigk von der Initiative Recht auf Stadt meint dazu: „Mit Grundstücken und Wohnungen wird spekuliert. Die Gewinne haben die Mieterinnen und Mieter zu bezahlen – auch jetzt, wo durch Kurzarbeit und wachsender Arbeitslosigkeit die Einkommen einbrechen.“

Dorothea König von der Initiative Wohnen Wagen ergänzt: „Die Frist für den Mieter*innen-Kündigungsschutz bei Corona-bedingter Zahlungsunfähigkeit endet am 30. Juni. Eine Verlängerung ist zwingend notwendig.“

Kontakt: Kalle Gerigk 0176 62933017

Kölner Aufruf zu Aktionstag „Wohnen für Menschen statt für Profite!“

Mieten steigen. Wohnen wird unbezahlbar, solange die Wohnung eine Ware ist.

Regierungen und Stadträte verkaufen seit Jahrzehnten öffentliches Wohneigentum an private Konzerne. Aus Wohnungen werden Spekulationsobjekte. Sie werden in Büros, Ferienwohnungen oder leerstehende Geldanlagen umgewandelt. Die neuen Eigentümer, wie Vonovia und LEG sanieren und modernisieren, um die Mieten zu erhöhen.

Wir erhalten Kündigungen und Eigenbedarfsklagen, werden gewaltsam zwangsgeräumt, aus den Vierteln gerissen, auf die Straße gesetzt. Als Wohnungslose werden wir gezwungen, unter unwürdigen Bedingungen zu leben. Es kann jede*n treffen!

Das Angebot des Wohnungsmarktes versagt vor der Aufgabe, genügend bezahlbaren Wohnraum bereit zu stellen. Der Ausverkauf der Stadt im Interesse einiger weniger ist kein Naturgesetz, sondern die Konsequenz eines profitorientierten Wirtschaftssystems.

Wir wollen diese Ungerechtigkeit und Gewalt nicht mehr dulden! Wir widersetzen und solidarisieren uns.

Wir sagen, „Es reicht!“

Hunderttausende sind für eine gerechte Stadtpolitik und Mietenpolitik auf die Straßen gegangen. Zuletzt zum europaweiten Aktionstag am 6.4.2019 in fast 50 Städten. Dieser hartnäckige Protest hat erreicht, was noch vor kurzem undenkbar schien: bundesweit wird über Mietendeckel und die Enteignung großer Wohnungsunternehmen diskutiert.

Am 28.3.2020 werden wir gemeinsam und international protestieren.

Wir fordern:

  • bezahlbaren Wohnraum für Alle!

  • wirksamen Mietendeckel!

  • Stopp den Zwangsräumungen!

  • Wohnungen für Obdachlose!

  • Enteignung der privaten Wohnungskonzerne!

  • demokratische Mitbestimmung und kollektive Rechte für MieterInnen!

  • Zweckentfremdung muss aufhören! Schluss mit der Spekulation von Leerstand! Leerstand ist illegal und muss bestraft werden!

  • GAG Wohnungen müssen kommunal und sozial sein!

  • eine Neue Wohnungsgemeinnützigkeit, also Steuerbefreiung für soziale Wohnungsgesellschaften, die auf Profite verzichten!

  • das Ende der Bodenspekulation! Grundeigentum in Gemeineigentum!

Verteidigen wir unsere Wohnungen!

Wir werden den Druck solange erhöhen, bis unsere Forderungen erfüllt sind!

Zusammen zeigen wir:

Es gibt Protest, Widerstand, Solidarität und Alternativen!

Wohnen für Menschen statt für Profite!

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Ablauf der Demo „Wohnen für Menschen statt für Profite!“

Für Köln ist am 28. März ein Sternmarsch geplant. Drei Demonstrationen beginnen am Hans-Böckler-Platz (12.00 Uhr), am Chlodwigplatz (12.00 Uhr) und Ottmar-Pohl-Platz (11.00 Uhr). 14.00 Uhr Abschlusskundgebung auf dem Heumarkt.

 

Bald geht es los: WohnenWagen ist wieder im Südstadt-Karnevalszug am Start!

Die Initiative „Willkommen in der Moselstraße“ wird am Karnevalsdienstag wieder eine gutgelaunte, bunte Gruppe sein, die das abbildet, wofür sich die Initiative seit über vier Jahren einsetzen: ein friedliches Miteinander der Kulturen, Religionen und Nationalitäten, gelebte Integration und Freundschaften zwischen Alt- und Neukölnern.

Das Motto lautet dieses Jahr: Hier spielt die Musik!

Mehr Infos

 

Aufruf „Köln zeigt Haltung“: Auch WohnenWagen! ist Erstunterzeichner

Anfang Juli haben sich verschiedene Organisationen und Initiativen, die in Köln mit Geflüchteten arbeiten, zu gemeinsamen Aktionen und Kampagnen gegen den Rechtsruck und für die Recht von Geflüchteten abgestimmt.
 
Daraus ist nun eine gemeinsame Demo am Sonntag, 16.9. und ein Aufruf entstanden.
WOHNEN WAGEN! ist dabei!
 
Der Aufruf:
 
Köln zeigt Haltung: Aufnehmen, Hierbleiben, Solidarität
Aufnehmen statt Abschotten!
Menschen ertrinken. Retter*innen werden kriminalisiert. Menschen werden an der Flucht gehindert, Schutz vor Krieg und Verfolgung ist nicht mehr sichergestellt. Die EU und Deutschland haben sich von der Geltung des Flüchtlingsschutzes verabschiedet. Der Abschottung Europas, dem Versperren von Fluchtwegen und der Zusammenarbeit mit autoritären Regierungen fallen jährlich tausende Menschen zum Opfer.
Gegen diese Politik der Abschottung stehen wir auf: Wir fordern sichere Fluchtwege. Wir setzen uns ein für das Grundrecht auf Flucht und Schutz.
Wir fordern Bund und Land auf, das Angebot der Oberbürgermeisterin sofort umzusetzen, Geflüchtete aufzunehmen und Köln zuzuweisen.
Hierbleiben statt Abschieben!
Abschiebungen in Kriegs- und Krisenregionen und rechtswidrige Abschiebungen sind kein Tabu mehr. Lager in Unrechtsstaaten sind geplant, Familienzusammenführung ist kaum mehr möglich und das Kirchenasyl ist bedroht. Die Landesregierung NRW plant Lager, in denen Menschen 24 Monate ausgegrenzt werden.
Diese Politik nehmen wir nicht hin: Wir fordern eine den Menschenrechten verpflichtete, rechtsstaatliche Flüchtlingspolitik. Wir fordern: keine Abschiebungen aus Köln und NRW. Wir fordern die gleichberechtigte Teilhabe und Partizipation geflüchteter Menschen. Ihr Zugang zu Bildung, Arbeit, Gesundheit und menschenwürdigem Wohnen muss sichergestellt sein. Wir fordern eine sofortige Umsetzung der Bleiberechtsinitiative und ein Bleiberecht für Geduldete in Köln.
Solidarität statt Hetze!
Tag für Tag erleben wir die Angst der Menschen vor Abschiebung. Wir erleben die Zunahme rassistischer Hetze und Angriffe. Und wir erleben die Ausgrenzung geflüchteter Menschen im Alltag.
Der Hetze und Angstmache setzen wir das solidarische Köln entgegen: Wir respektieren die angeborene Würde und die gleichen und unveräußerlichen Rechte aller Menschen. Darum sind geflüchtete Menschen Teil unserer Gesellschaft.
Wir sind hier und wir sind viele. Wir engagieren uns tatkräftig und tagtäglich als Ehrenamtler*innen und Nachbar*innen, Mitschüler*innen und Kommiliton*innen, Kolleg*innen und Wachpersonal, in Willkommensinitiativen, Migrant*inneneinrichtungen, Flüchtlingsberatungsstellen, Kirchen und Gemeinden, Wohlfahrtsverbänden, in Verwaltung, städtischen Einrichtungen und in der Arbeitswelt. Wir machen Solidarität selbst.
Gemeinsam zeigt Köln Haltung – für Aufnehmen, Hierbleiben, Solidarität!
 

Soziale Kampfbaustelle in Köln-Mülheim

Zu wenig bezahlbarer Wohnraum ist nicht nur in der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit ein großes Problem. Um sich gemeinsam mit anderen Akteuren gegen hohe Mieten, Vertreibung, Verdrängung und rassistische Ausgrenzung einzusetzen, lädt die Initiative „Wohnraum für alle“ zu einem dreitägigen Austausch und Vernetzen nach Köln-Mülheim ein.

 WOHNEN WAGEN! wird dabei sein.

Kommt vorbei zwischen dem 29.08. und dem 01.09.2018!

Die Soziale Kampfbaustelle findet statt im Mülheimer Stadtgarten und am Wiener Platz

Mehr Infos: wohnraumfueralle.noblogs.org

Geht doch! Ideen für bezahlbaren Wohnraum

Man kann die Hände über’m Kopf zusammenschlagen, selbigen in den Sand stecken, auswandern oder anders resignieren vor einem selbstgemachten Problem wie der Wohnungsnot. Oder man packt es an und sucht Lösungen.

Auf unserer Website möchten wir Lösungen vorstellen. Es geht, man kann schnell und preiswert guten Wohnraum schaffen. Wie, zeigen erfolgreiche Ansätze aus Köln und anderen Städten.

Zur Inspiration geht es hier

Über-Leben-in-Köln

Eine Aktion des AK Umbruchs in Kooperation mit „wohnen wagen“ anlässlich des „Tags der Armut“ am 17.10.2017 in der Fußgängerzone

Anlässlich des „Tags der Armut“, der in diesem Jahr zudem auf den „Tag der Menschenrechte“ fällt, findet am 17. Oktober von 12-17 Uhr vor dem Harzheim-Brunnen Ecke Schildergasse/Hohe Straße (vor Kaufhof) die Aktion „Über-Leben-in-Köln“ des AK Umbruch statt. Der aus zahlreichen Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe bestehende Arbeitskreis möchte mit der in einem Wohnwagen stattfindenden Aktion darauf aufmerksam machen, dass es in unserer Stadt mehr als 5000 Wohnungslose gibt, die täglich unter schwierigen gesellschaftlichen, gesundheitlichen und sozialen Bedingungen in Zelten, Bauwägen, Notunterkünften und diversen Wohneinrichtungen leben. „Je mehr man über deren Leben weiß, desto toleranter kann man Menschen in sozialen Schwierigkeiten begegnen“, so Bruder Markus von der Kath. Obdachlosenseelsorge Gubbio.

Neben Vertretern der Einrichtungen und Vereine Bauen-Wohnen-Arbeiten, Ev. und Kath. Obdachlosen-Seelsorge, Emmaus, Gulliver, KALZ, OASE, WohnenWagen und Vringstreff, werden auch prominente Gast-Redner, sowie engagierte Einzelpersonen vor Ort sein, die seit Jahren gemeinsam versuchen, die Lebensbedingungen für Wohnungs- und Obdachlose in Köln so mitzugestalten, dass die Menschenwürde der Frauen, Männer und Jugendlichen gewahrt bleibt und sie gegebenenfalls wieder einen Weg „ins Leben finden“ bzw. am gesellschaftlichen Leben partizipieren können.

Das jedoch wird immer schwerer: Denn obwohl das Recht zu Wohnen ein international verbrieftes Menschenrecht ist und somit auch in Deutschland – als Teil des Rechts auf einen angemessenen Lebensstandard in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 – fest verankert ist, haben gerade Menschen ohne Obdach auf dem sowieso engen Wohnungsmarkt kaum eine Lobby.

Veranstalterkreis:

Der AK Umbruch in Köln ist ein lockerer Zusammenschluss von Initiativen, gemeinnützigen Vereinen und Einzelpersonen, die sich für wohnungs- und obdachlose Menschen in Köln engagieren.

www.draussenseiter-koeln.de

https://www.emmaus-koeln.de

http://www.koelnerarbeitslosenzentrum.de/gulliver/das-projekt.php

http://www.bauenwohnenarbeiten.de

http://www.gubbio.de

www.oase-koeln.de

www.vringstreff.de

 

Konzertabend mit Statements zur Flüchtlingspolitik

Begegnungen zwischen Jazz und orientalischer Musik
mit Statements von:

Georg Restle, Leiter und Redakteur des ARD-Politikmagazins MONITOR
Rula Asad, Journalistin, Netzwerk Weiblicher Syrischer Journalisten
Albrecht Kieser, Journalist, WOHNEN WAGEN!

Do, 29. Juni 2017, 20 Uhr
FORUM Volkshochschule im Museum am Neumarkt
(Cäcilienstraße 29-33, 50667 Köln)

Eintritt 15,00 € (Abendkasse)
(Geflüchtete, Ehrenamtliche und weitere Musikbegeisterte mit geringen Einkünften zahlen keinen Eintritt)

Jazz und orientalische Moderne – im Rahmen der Global Week for Syria erwartet Sie am 29. Juni 2017 mitten im Herzen von Köln ein außergewöhnliches Hörerlebnis.

Das Damascus String Quintet vereint im Exil lebende Profimusikerinnen und -musiker aus Syrien. Das Triple Horizon Trio sind drei Instrumentalisten aus Europa und Kanada. Gemeinsam präsentieren die beiden Formationen zusammen mit ihren Gästen, der norwegischen Sängerin Gjertrud Lunde und dem syrischen Klarinettisten Yazan Alsabbagh, westlichen Jazz und orientalische (arabisch-levantinische) Kunstmusik auf höchstem Niveau. Sie zeigen, dass die scheinbar weit voneinander entfernten Musiktraditionen mehr verbindet als angenommen: unter anderem die Fundierung in der klassischen Musik und die Bedeutung der Improvisation. Das Programm des Kölner Abends umfasst orientalische und westliche Kompositionen, die die Beteiligten teilweise gemeinsam neu arrangiert haben. Dabei lassen die Musiker die unterschiedlichen Musiktraditionen mal für sich stehen, mal schaffen sie in der Begegnung neue, kreative Ausdrucksformen.

Im gemeinsamen Komponieren, Arrangieren und Improvisieren, im kreativen Ausprobieren des Eigenen und des Fremden machen die Künstler/innen mögliche Wege sichtbar, hin zu einem offenen, solidarischen Miteinander. Sie wecken Träume von einer gemeinsamen Zukunft, in der Frieden und Versöhnung – weltweit und auch im Nahen Osten – eine Chance haben.

Geflüchteten Musikschaffenden hierzulande eine Bühne zu bieten, Begegnungen auf Augenhöhe mit Kolleg/innen aus Europa zu ermöglichen, sehen wir als Empowerment im besten Sinne. Das Publikum kann sich auf arabische Melodien und bewegte Streichermusik freuen; auf moderne Gitarrenklänge und lebhafte Perkussionsrhythmen, auf skandinavischen Gesang und atmosphärische Klanggemälde..

Inhaltlich abgerundet wird das Programm durch drei kurze Beiträge prominenter Redner/innen zur aktuellen Situation syrischer Geflüchteter in Köln: Willkommenskultur vs. Abschiebung, Familienzusammenführung und ein Appell an unsere Stadtgesellschaft.
Das Konzert ist der Kölner Beitrag zum internationalen Festival GLOBAL WEEK FOR SYRIA. Kooperationspartner sind die AWO Mittelrhein sowie die VHS Köln.

Gefördert wird die Veranstaltung von der Aktion Deutschland Hilft.
Der Erlös des Konzertes geht an den Verein JASMIN-HILFE – Humanitäre Hilfe für syrische Kinder e.V.

www.syrianmusiclives.com
www.florianzenker.de
www.jasminhilfe.com

Ratschlag zur Wohnungspolitik in Köln

Am 5. Mai hat WOHNEN WAGEN! verschiedene Gruppen und Kräfte der Zivilgesellschaft zu einem Ratschlag eingeladen. Ziel war, die jeweiligen Ideen und Forderungen auszutauschen und zu schauen, wie die Akteure gemeinsam stärker auf die aktuelle Wohnungspolitik einwirken können.

23 Personen nahmen am Ratschlag teil, anwesend waren Vertreter*innen von AKS Köln, AStA, Initiative Bauen Wohnen Arbeiten e.V., Köln mitgestalten, Siedlergenossenschaft Kalscheurer Weg eG, Stadtraum 5und4, WOHNEN WAGEN!, Wohnraum für Alle und Einzelpersonen.

Fazit: In Köln entsteht deutlich zu wenig bezahlbarer (sozialer) Wohnraum. Dem soll begegnet werden. Mögliche Kooperationen bei konkreten Projekten sind denkbar. Gemeinsame Aktionen zur gegenseitigen Unterstützung ebenfalls.

Was wurde diskutiert?

In der Diskussion wird aus der Arbeit der Inis/Genossenschaften berichtet. Probleme mit der Verwaltung der Stadt, mit der Interpretation von Bebauungsplänen und gesetzlichen Vorgaben, von Kommunikationshemmnissen und zu vermutendem Unwillen in Teilen von Politik und Verwaltung.

Trotz teils divergierender Vorstellungen darüber, was zu tun ist, ist eine Übereinkunft darüber spürbar, dass es möglich und sinnvoll ist, sich gegenseitig zu unterstützen. Bspw. im Umgang mit der Stadt und gegenseitigem Support bei öffentlichen Aktionen. Offensichtlich ist, dass sich die Anwesenden darin einig sind, dass die Entstehung und Pflege von Wohnraum in Köln nicht gewinnorientierten Unternehmen überlassen sein soll. Wohnen soll allen Menschen in Köln möglich sein. Dafür braucht es alternative Formen des Wohnungsbaus wie bspw. Genossenschaften. Um diese Ziele zu realisieren, ist die Adressierung dieser Forderungen an die Entscheidungsträger der Stadt unumgänglich (bspw. die politische Einflussnahme auf Entscheidungskriterien bei der Vergabe von städtischem Grund, hier: Deutzer Hafen). Es herrscht Einigkeit, dass von der Stadt deutlich mehr Transparenz bei den Entscheidungen für oder gegen Projekte gefordert wird.

Wie geht es weiter?

Es wird ein nächstes Treffen im Herbst 2017 verabredet, WOHNEN WAGEN! wird dazu einladen. Bis dahin wird u.a. eine Dokumentation laufender Projekte vorbereitet, so dass sie vorgestellt werden können. Am 02.09. wird in der Indianersiedlung gefeiert, der Wohnwagen von WW! wird vor Ort sein.

 

Ihr wollt WOHNEN WAGEN!

bei euch starten?

Gerne! Meldet euch unter
info@wohnen-wagen.de