Mieten Stopp – Am 1. Mai mit dem Rad unterwegs zu leerstehenden Häusern

Am 1. Mai 2021 zogen einige Aktivist*innen von Recht auf Stadt Köln und von WohnenWagen auf Fahrrädern durch Köln, um auf Leerstand aufmerksam zu machen und für die Forderung nach einem Mietenstopp. 

Besucht wurde das seit Jahren leerstehende Haus Baden in der Mainzer Straße, das Haus in der Engelbertstr. 37 und das Ladenlokal im Blaubach 43.

Nur drei Beispiele für eine lange Reihe von leerstehenden Häuser in unserer Stadt. Ein Skandal wie wir finden.

Ein kurzer Videoeinblick: Link

Offener Brief: Wir fordern einen „Runden Tisch Wohnen“!

Bisher hat die bestimmende Kölner Politik und die Stadtverwaltung beim Bau von für alle Bürger*innen bezahlbaren Wohnungen versagt. Das Ergebnis der Kommunalwahl hat nun die politischen Kräfte in Köln verschoben.

Können/sollen die Stadtbürger*innen ein neues Ratsbündnis intensiver unterstützen, damit auch in Köln der Bau von mehr dringend benötigten Sozialwohnungen realisiert werden kann?

Dies wird von verschiedenen Initiativen unter dem Titel „Mietenwahnsinn“ erörtert und es gibt die Überlegung, vom Rat die Einrichtung eines „Runden Tisches Wohnen“ zu fordern. WohnenWagen! unterstützt eine solche Forderung und wünscht auch Sitz und Stimmrecht in dem Gremium.

Ein offener Brief, der an alle relevanten politischen Parteien verschickt wurde, soll diese Forderung bekräftigen. Link zum Brief

 

„Ohne Kerosin nach Berlin“ – aber mit WohnenWagen!

Nach 1.500 km auf Landstraße, kleinen Wegen und Autobahnen ist der Wohnwagen gestern Abend wieder von der Tour „Ohne Kerosin nach Berlin“ an seinen Stellplatz in Rodenkirchen zurückgekehrt. Er hat 14 Tage als Werkstatt und Schlafplatz gedient, die Aufmerksamkeit vieler Menschen auf sich gelenkt und ihr Interesse geweckt.

Die Students for Future bedanken sich ausdrücklich bei WohnenWagen für die Bereitstellung dieses tollen Gefährts.

 

sff-koeln.de/ohne-kerosin-nach-berlin/

https://ohnekerosinnachberlin.com/oknb-film/

           

Ohne Kerosin Nach Berlin – WohnenWagen! ist dabei

Die Students For Future wollen eine Radtour von Köln nach Berlin vom 04.-18.09.2020 organisieren. Sie wollen in einer großen Gruppe in ca. 13 Etappen (plus Pausetage) die Strecke abfahren und an einzelnen Orten, die im Klimakontext stehen, Aktion wie Mahnwachen und Demos abhalten.

Der Start ist am 04.09. von der Großdemo von Fridays For Future.  WohnenWagen wird dabei sein!

Mehr Infos: sff-koeln.de/ohne-kerosin-nach-berlin/ 

Shut down Mietenwahnsinn – sicheres Zuhause für alle!

Im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages werden am 20.Juni in zahlreichen Städten, darunter Aachen, Berlin, Bochum, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt (M), Freiburg, Göttingen, Hannover, Köln, Marburg, München, Potsdam und Witten Mieterinitiativen und stadtpolitische Gruppen protestieren.

Das „Kölner Aktionsbündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn“ ruft zu einer Kundgebung auf dem Heumarkt auf, bei der vor allem Betroffene zu Wort kommen sollen.

Samstag, 20. Juni 2020, 13:00 bis 15:00 Uhr.

Die Forderungen:

1) Mietschulden erlassen

Mietschuldenerlass bei Wohnraum und Kleingewerbe statt Subventionen für hohe Mieten und Finanzinvestoren!

2) Mieten senken – Gewinne umverteilen

Höchstmieten festsetzen! Krisengewinne abschöpfen und Wohnungskonzerne vergesellschaften!

3) Wohnungen für alle!

Wohnungslose und Geflüchtete in Wohnungen unterbringen!

Zwangsräumungen, Versorgungssperren und Kündigungen verhindern!

In Köln werden die Mieten unbezahlbar. Der Wohnungsmarkt versagt. Er bedient nur die zahlungskräftige Nachfrage. Wohnen muß man sich leisten können. Solange die Wohnung Ware ist, bleibt für Investoren und Vermieter der Wohnungsmangel erwünscht und treibt immer mehr Menschen auf die Straße oder in Sammelunterkünfte. Die COVID-19-Pandemie verschärft diese Krise dramatisch. Seit der Finanzkrise von 2008 fließen wachsende Kapitalmassen in die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft.

Kalle Gerigk von der Initiative Recht auf Stadt meint dazu: „Mit Grundstücken und Wohnungen wird spekuliert. Die Gewinne haben die Mieterinnen und Mieter zu bezahlen – auch jetzt, wo durch Kurzarbeit und wachsender Arbeitslosigkeit die Einkommen einbrechen.“

Dorothea König von der Initiative Wohnen Wagen ergänzt: „Die Frist für den Mieter*innen-Kündigungsschutz bei Corona-bedingter Zahlungsunfähigkeit endet am 30. Juni. Eine Verlängerung ist zwingend notwendig.“

Kontakt: Kalle Gerigk 0176 62933017

Kölner Aufruf zu Aktionstag „Wohnen für Menschen statt für Profite!“

Mieten steigen. Wohnen wird unbezahlbar, solange die Wohnung eine Ware ist.

Regierungen und Stadträte verkaufen seit Jahrzehnten öffentliches Wohneigentum an private Konzerne. Aus Wohnungen werden Spekulationsobjekte. Sie werden in Büros, Ferienwohnungen oder leerstehende Geldanlagen umgewandelt. Die neuen Eigentümer, wie Vonovia und LEG sanieren und modernisieren, um die Mieten zu erhöhen.

Wir erhalten Kündigungen und Eigenbedarfsklagen, werden gewaltsam zwangsgeräumt, aus den Vierteln gerissen, auf die Straße gesetzt. Als Wohnungslose werden wir gezwungen, unter unwürdigen Bedingungen zu leben. Es kann jede*n treffen!

Das Angebot des Wohnungsmarktes versagt vor der Aufgabe, genügend bezahlbaren Wohnraum bereit zu stellen. Der Ausverkauf der Stadt im Interesse einiger weniger ist kein Naturgesetz, sondern die Konsequenz eines profitorientierten Wirtschaftssystems.

Wir wollen diese Ungerechtigkeit und Gewalt nicht mehr dulden! Wir widersetzen und solidarisieren uns.

Wir sagen, „Es reicht!“

Hunderttausende sind für eine gerechte Stadtpolitik und Mietenpolitik auf die Straßen gegangen. Zuletzt zum europaweiten Aktionstag am 6.4.2019 in fast 50 Städten. Dieser hartnäckige Protest hat erreicht, was noch vor kurzem undenkbar schien: bundesweit wird über Mietendeckel und die Enteignung großer Wohnungsunternehmen diskutiert.

Am 28.3.2020 werden wir gemeinsam und international protestieren.

Wir fordern:

  • bezahlbaren Wohnraum für Alle!

  • wirksamen Mietendeckel!

  • Stopp den Zwangsräumungen!

  • Wohnungen für Obdachlose!

  • Enteignung der privaten Wohnungskonzerne!

  • demokratische Mitbestimmung und kollektive Rechte für MieterInnen!

  • Zweckentfremdung muss aufhören! Schluss mit der Spekulation von Leerstand! Leerstand ist illegal und muss bestraft werden!

  • GAG Wohnungen müssen kommunal und sozial sein!

  • eine Neue Wohnungsgemeinnützigkeit, also Steuerbefreiung für soziale Wohnungsgesellschaften, die auf Profite verzichten!

  • das Ende der Bodenspekulation! Grundeigentum in Gemeineigentum!

Verteidigen wir unsere Wohnungen!

Wir werden den Druck solange erhöhen, bis unsere Forderungen erfüllt sind!

Zusammen zeigen wir:

Es gibt Protest, Widerstand, Solidarität und Alternativen!

Wohnen für Menschen statt für Profite!

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Ablauf der Demo „Wohnen für Menschen statt für Profite!“

Für Köln ist am 28. März ein Sternmarsch geplant. Drei Demonstrationen beginnen am Hans-Böckler-Platz (12.00 Uhr), am Chlodwigplatz (12.00 Uhr) und Ottmar-Pohl-Platz (11.00 Uhr). 14.00 Uhr Abschlusskundgebung auf dem Heumarkt.

 

Bald geht es los: WohnenWagen ist wieder im Südstadt-Karnevalszug am Start!

Die Initiative „Willkommen in der Moselstraße“ wird am Karnevalsdienstag wieder eine gutgelaunte, bunte Gruppe sein, die das abbildet, wofür sich die Initiative seit über vier Jahren einsetzen: ein friedliches Miteinander der Kulturen, Religionen und Nationalitäten, gelebte Integration und Freundschaften zwischen Alt- und Neukölnern.

Das Motto lautet dieses Jahr: Hier spielt die Musik!

Mehr Infos

 

Aufruf „Köln zeigt Haltung“: Auch WohnenWagen! ist Erstunterzeichner

Anfang Juli haben sich verschiedene Organisationen und Initiativen, die in Köln mit Geflüchteten arbeiten, zu gemeinsamen Aktionen und Kampagnen gegen den Rechtsruck und für die Recht von Geflüchteten abgestimmt.
 
Daraus ist nun eine gemeinsame Demo am Sonntag, 16.9. und ein Aufruf entstanden.
WOHNEN WAGEN! ist dabei!
 
Der Aufruf:
 
Köln zeigt Haltung: Aufnehmen, Hierbleiben, Solidarität
Aufnehmen statt Abschotten!
Menschen ertrinken. Retter*innen werden kriminalisiert. Menschen werden an der Flucht gehindert, Schutz vor Krieg und Verfolgung ist nicht mehr sichergestellt. Die EU und Deutschland haben sich von der Geltung des Flüchtlingsschutzes verabschiedet. Der Abschottung Europas, dem Versperren von Fluchtwegen und der Zusammenarbeit mit autoritären Regierungen fallen jährlich tausende Menschen zum Opfer.
Gegen diese Politik der Abschottung stehen wir auf: Wir fordern sichere Fluchtwege. Wir setzen uns ein für das Grundrecht auf Flucht und Schutz.
Wir fordern Bund und Land auf, das Angebot der Oberbürgermeisterin sofort umzusetzen, Geflüchtete aufzunehmen und Köln zuzuweisen.
Hierbleiben statt Abschieben!
Abschiebungen in Kriegs- und Krisenregionen und rechtswidrige Abschiebungen sind kein Tabu mehr. Lager in Unrechtsstaaten sind geplant, Familienzusammenführung ist kaum mehr möglich und das Kirchenasyl ist bedroht. Die Landesregierung NRW plant Lager, in denen Menschen 24 Monate ausgegrenzt werden.
Diese Politik nehmen wir nicht hin: Wir fordern eine den Menschenrechten verpflichtete, rechtsstaatliche Flüchtlingspolitik. Wir fordern: keine Abschiebungen aus Köln und NRW. Wir fordern die gleichberechtigte Teilhabe und Partizipation geflüchteter Menschen. Ihr Zugang zu Bildung, Arbeit, Gesundheit und menschenwürdigem Wohnen muss sichergestellt sein. Wir fordern eine sofortige Umsetzung der Bleiberechtsinitiative und ein Bleiberecht für Geduldete in Köln.
Solidarität statt Hetze!
Tag für Tag erleben wir die Angst der Menschen vor Abschiebung. Wir erleben die Zunahme rassistischer Hetze und Angriffe. Und wir erleben die Ausgrenzung geflüchteter Menschen im Alltag.
Der Hetze und Angstmache setzen wir das solidarische Köln entgegen: Wir respektieren die angeborene Würde und die gleichen und unveräußerlichen Rechte aller Menschen. Darum sind geflüchtete Menschen Teil unserer Gesellschaft.
Wir sind hier und wir sind viele. Wir engagieren uns tatkräftig und tagtäglich als Ehrenamtler*innen und Nachbar*innen, Mitschüler*innen und Kommiliton*innen, Kolleg*innen und Wachpersonal, in Willkommensinitiativen, Migrant*inneneinrichtungen, Flüchtlingsberatungsstellen, Kirchen und Gemeinden, Wohlfahrtsverbänden, in Verwaltung, städtischen Einrichtungen und in der Arbeitswelt. Wir machen Solidarität selbst.
Gemeinsam zeigt Köln Haltung – für Aufnehmen, Hierbleiben, Solidarität!
 

Soziale Kampfbaustelle in Köln-Mülheim

Zu wenig bezahlbarer Wohnraum ist nicht nur in der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit ein großes Problem. Um sich gemeinsam mit anderen Akteuren gegen hohe Mieten, Vertreibung, Verdrängung und rassistische Ausgrenzung einzusetzen, lädt die Initiative „Wohnraum für alle“ zu einem dreitägigen Austausch und Vernetzen nach Köln-Mülheim ein.

 WOHNEN WAGEN! wird dabei sein.

Kommt vorbei zwischen dem 29.08. und dem 01.09.2018!

Die Soziale Kampfbaustelle findet statt im Mülheimer Stadtgarten und am Wiener Platz

Mehr Infos: wohnraumfueralle.noblogs.org

Geht doch! Ideen für bezahlbaren Wohnraum

Man kann die Hände über’m Kopf zusammenschlagen, selbigen in den Sand stecken, auswandern oder anders resignieren vor einem selbstgemachten Problem wie der Wohnungsnot. Oder man packt es an und sucht Lösungen.

Auf unserer Website möchten wir Lösungen vorstellen. Es geht, man kann schnell und preiswert guten Wohnraum schaffen. Wie, zeigen erfolgreiche Ansätze aus Köln und anderen Städten.

Zur Inspiration geht es hier

Ihr wollt WOHNEN WAGEN!

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Gerne! Meldet euch unter
info@wohnen-wagen.de