Mietendatenblatt: Mieten um fast 50 % gestiegen

Die Zahlen der empirica Preisdatenbank sind da!

empirica ist ein unabhängiges wirtschafts- und sozialwissenschaftliches Forschungs- und Beratungsinstitut. Das Unternehmen wurde 1990 in Bonn gegründet.
Der empirica Immobilienpreisindex ist ein wichtiges Instrument zur Beurteilung der Preisentwicklung von Angebotsdaten auf dem deutschen Immobilienmarkt. Er bietet eine umfassende Übersicht über die Preisbewegungen von Wohnimmobilien in verschiedenen Regionen Deutschlands.

Gekoppelt mit frischen Zahlen aus dem Statistischen Jahrbuch der Stadt Köln und der Zensus-Datenbank gibt das ein neues Recht auf Stadt-Datenblatt.
Und ein zweites Datenblatt mit Mieten der Stadtbezirke. Alle Daten könnt ihr auf der RaS-Homepage herunterladen.

https://www.rechtaufstadt.koeln

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2025_MietenDatenblatt_Stadtbezirke_A2_300dpi-min

 

„MIETEN RUNTER, FERTIG, LOS!“ – Demo am 27.5.2025

Weil wohnen unbezahlbar wird

Deutschland braucht den Mietenstopp!

Die Kampagne Mietenstopp ist ein Zusammenschluss von Großorganisationen wie dem Deutschen Mieterbund (DMB), dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), dem Paritätischen Wohlfahrtsverband, der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und anderen Sozialverbänden. Aber dort sind nicht nur die „großen Tanker“, sondern auch ganz viele kleine „Boote“ wie die Initiative Recht auf Stadt und wohnungspolitische Gruppen aus anderen Städten, viele Gewerkschaftsgruppen und Akteure. Das ist ein gewaltiger Zusammenschluss. Aber wir brauchen deine Unterstützung und Hilfe gegen die Immobilienlobby um BlackRock & Co.

Der Kölner Mietenstopp-Aktionstag ist mit DGB und Mieterverein abgestimmt und wird von vielen Gruppen unterstützt. Auch demokratische Parteien haben ihre Teilnahme zugesagt.

15 Uhr: Auftaktkundgebung auf dem Theo-Burauen-Platz vor der 42. Sitzung des Stadtrats
15:30 Uhr: Wenn die Ratssitzung begonnen hat, startet die Demo!
16:00 Uhr: Abschlusskundgebung am Dom

Wir freuen uns auf mitreißende Kundgebungen und eine spektakuläre Demo für bezahlbaren Wohnraum gegen die Wohnungsnot.

Die 3,5 m große Mietenstopp-Hand „marschiert“ bei der Demo voran.

  

Ihr wollt euch auch so einen Hut basteln? Hier gibt es Bastelbögen in A3 und A4 zum selber ausdrucken, damit ihr gleich loslegen könnt:

A3: https://mietenstopp.de/wp-content/uploads/2025/05/25-Bastelbogen-DIN-A3.pdf

A 4: https://mietenstopp.de/wp-content/uploads/2025/05/25-Bastelbogen-DIN-A4.pdf

Kampagne Mietenstopp: https://mietenstopp.de/

Recht auf Stadt: https://www.rechtaufstadt.koeln/aktionstag-2025/

 

 

 

Wohnungsnot bekämpfen! Obdachlosigkeit abschaffen!

Wohnen ist ein Menschenrecht! Wohnungslosigkeit ist eine Menschenrechtsverletzung!

Obwohl der Sozialausschuss der Stadt Köln am 14. Januar 2021 die Unterbringung aller Obdachlosen in abschließbaren Einzelzimmern beschlossen hat, gibt es keine wirkliche Anstrengung der Stadt, die Obdachlosen von der Straße zu holen.

Und alle Zeichen stehen auf weiter zunehmende Mietererhöhungen. Dem Druck der zunehmenden Wohnungsnot am härtesten ausgesetzt sind die Obdachlosen.

Bezahlbares Wohnen ist eines unserer wichtigsten Anliegen, denn Wohnen ist Menschenrecht. Dazu müssen bereits bestehende Wohnungen bezahlbar bleiben. Es müssen aber auch viel mehr neue, bezahlbare Wohnungen gebaut werden.

Was kann die Stadt tun, damit Wohnen bezahlbar bleibt? Sie muss Wohnungen im Eigenbesitz behalten und ihre Grundstücke nicht zum Höchstpreis verkaufen, sondern verpachten. Die Stadt Köln muss aber auch die Vermieter*innen bezahlbarer Wohnungen stärken: Zum Beispiel Genossenschaften, die oft weniger Miete als andere Eigentümer*innen nehmen oder die Gesellschaften im Besitz der Stadt, also die GAG und die Wohnungsgesellschaft der Stadtwerke Köln (WSK).

Die SPD hat nur 500 Millionen Euro in den kommenden fünf Jahren für den sozialen Wohnungsbau gefordert – während die Stadt gerade bei 1,5 Milliarde Euro für Schauspiel und Oper sind.

Für die Abschaffung der Obdachlosigkeit und für die Schaffung bezahlbaren Wohnraums stehen wir zur Protestkundgebung am Donnerstag, den 05.06.2025, um 14:50 Uhr, vor der Sitzung des Sozialausschuss, auf dem Theo-Burauen-Platz am Rathaus!!

         

 

Umbenennung der Deutz-Mülheimer Straße in „Straße der Spekulanten“ am 4.4.2025

Es scheint, als könnte das ehemalige KHD-Gelände in Köln-Deutz zum Mahnmal für die skrupellose Immobilienspekulation unserer Stadt werden! Seit der Schließung der Klöckner Humboldt Deutz AG (KHD) im Jahr 1997 ist das Areal immer wieder in die Hände von Investoren gelangt, die mit großen Versprechungen kamen und letztlich nur gebrochene Pläne hinterließen. Sie scheinen sich als Spekulanten entpuppt zu haben, deren Vorhaben mehr Schaden als Nutzen hinterließen.

Das Ergebnis? Ein Trauerspiel der gescheiterten Projekte und gebrochenen Hoffnungen! Das gesamte Areal scheint sich zur Ruine der Profitgier zu entwickeln, während in Köln dringend Wohnraum benötigt wird!

Während Spekulanten möglicherweise Kölns Stadtbild ruinieren, leiden die Menschen unter Wohnungsnot! Der Bedarf an Wohnungen, sozialem Wohnungsbau und Kindergärten in Köln-Deutz bleibt hoch.

Es gibt immer wieder Hinweise auf fragwürdige Geschäftspraktiken im Zusammenhang mit der Entwicklung des KHD-Geländes. So werden durch sogenannte Share Deals Immobilien verkauft, ohne dass Grunderwerbsteuern gezahlt werden müssen. Eine Methode, die vor allem Spekulanten zu gute kommt, während die Stadt und die Allgemeinheit leer ausgehen.

Fazit: Schluss mit der Spekulation! – Endlich handeln!

Das KHD-Gelände sollte endlich den Menschen zu gute kommen, nicht den Profiteuren! Es ist dringend notwendig, dass die Verzögerungstaktiken ein Ende finden und sofort der Bau von dringend benötigten Wohnungen, insbesondere im sozialen Wohnungsbau, in Angriff genommen wird.

Umbenennung der Deutz-Mülheimer Straße: Ein Zeichen gegen Spekulation!

Kommt am Freitag, den 4.April 2025 um 14 Uhr alle zur UmbennungsFeier!!

Treffpunkt: KUNSTWERK KÖLN e.V., Deutz-Mülheimer-Straße 115

Um auf diesen skandalösen Missstand hinzuweisen, scheint die symbolische Umbenennung der Deutz-Mülheimer Straße in „Straße der Spekulanten“ ein starkes Zeichen zu setzen. Es soll ein deutliches Signal gegeben werden: Köln darf nicht weiter zum Spielball von Immobilienhaien verkommen! Es ist an der Zeit für eine verantwortungsvolle Stadtentwicklung  und ein Ende der skrupellosen Profite auf Kosten der Allgemeinheit!

Flyer_Straßenumbenennung

 

 

Mahnwache vor LEG-Leerstand in Höhenhaus am 1.2.2025 um 11:11 Uhr

200 Wohnungen in 43 Häusern, ein ganzes Dorf steht leer. Mitten in Köln. Wo dringend Wohnraum gebraucht wird. Die LEG lässt die Häuser verfallen.

400 Wohnungen sollen hier neu gebaut werden. Seit Jahren passiert – nichts!

Laut statischen Erhebung standen in Köln im Jahr 2022 folgende Anzahl von Wohnungen aus folgenden Gründen leer:

  • Von 568.746 Wohnungen in der Stadt standen leer: 14.233
  • Wohnungen, die innerhalb von drei Monaten für den Bezug verfügbar sind: 6886
  • Wohnungen, die bereits zwölf Monate oder länger leerstehen: 5174
  • Leerstand wegen laufender oder geplanter Bauarbeiten: 4049
  • Wohnungen, die vor einem geplanten Abriss oder Rückbau leerstehen: 770
  • Leerstand wegen eines Verkaufs des Gebäudes oder der Wohnung: 742
  • Leerstand von Wohnungen, die künftige selbst genutzt werden sollen: 393
  • Wohnungen, die aus sonstigen Gründen leerstehen: 1395

   

Wohnen für Menschen satt für Profite!

Schluss mit dem LEG-Leerstand im Schlebuscher Weg

 

 

Mahnwache vor Leerstand am 18.1.2025 um 11:11 Uhr

Am Leerstand der Russischen Föderation in der Friedrich-Engels-Straße 7 machen wir auf den aktuellen Stand aufmerksam. Hier könnten sofort Geflüchtete und Obdachlose Menschen einziehen.

Hier stehen seit über 20 Jahren 80 Wohnungen der Russischen Föderation leer. Immer wieder gibt es Protestkundgebungen, die verlangen die Häuser zu beschlagnahmen. Aber die Stadt reagiert nicht.

Kalle Gerigk von „Recht auf Stadt“: „Es traut sich niemand da dran zu gehen. Wir fragen uns, wovor man Angst hat. Erst recht nach dem Angriffskrieg durch Russland sollten hier geflüchtete Menschen oder überhaupt Menschen, die eine Unterkunft brauchen, rein.“

Laut statischen Erhebung standen in Köln im Jahr 2022 folgende Anzahl von Wohnungen aus folgenden Gründen leer:

  • Von 568.746 Wohnungen in der Stadt standen leer: 14.233
  • Wohnungen, die innerhalb von drei Monaten für den Bezug verfügbar sind: 6886
  • Wohnungen, die bereits zwölf Monate oder länger leerstehen: 5174
  • Leerstand wegen laufender oder geplanter Bauarbeiten: 4049
  • Wohnungen, die vor einem geplanten Abriss oder Rückbau leerstehen: 770
  • Leerstand wegen eines Verkaufs des Gebäudes oder der Wohnung: 742
  • Leerstand von Wohnungen, die künftige selbst genutzt werden sollen: 393
  • Wohnungen, die aus sonstigen Gründen leerstehen: 1395

   

 

 

 

Wohngipfelprotest in Köln am 5.12.2024

OfW Offensiv für Wohnraum

Für einen bundesweiten Mietendeckel

EIGENTLICH sollte der WohnGipfel der Bundesregierung ja am 5.-6. Dezember in Hamburg durchgeführt werden. Dafür hatten viele Hamburger Gruppen ein breites Protest-Bündnis geschaffen und eigentlich wollten wir bundesweit zum Protest nach Hamburg anreisen.
Doch dann kam das Ampel-Aus und alles war ganz anders!
Der Hamburger Wohngipfel findet jetzt ganz abgespeckt als kleines Elite-Treffen in Berlin statt. Das Protest-Bündnis hat sich neu aufgestellt. Bundesweit werden Proteste stattfinden.

WARUM treffen wir uns am Landgericht?

Der Kölner Wohngipfelprotest knüpft an eine bevorstehende Gerichtsverhandlung an.
Ein Vermieter will Klaus (85) nach 50 Jahren aus Wohnung werfen, die nicht mal ein Klo hat.

https://www.focus.de/panorama/aus-aller-welt/vermieter-will-klaus-85-nach-50-jahren-aus-wohnung-werfen-die-nicht-mal-ein-klo-hat_9dc0b051-9fda-4459-a45e-479c0b802b40.html
Immer mehr Vermieter von der dunklen Seite der Macht versuchen ihre Wohnungen von den Altmietern zu befreien. Wer die Wohnungsnot ausnutzt, kann bei Neuvermietung sogar für Schrott-Immobilien Luxusmieten kassieren.

Wer prüft schon, ob das rechtens ist?

Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
Artikel 14 (2) Grundgesetz

Deshalb sind wir mit unserem Kölner Wohngipfelprotest hier:

Donnerstag, 5.12.2024 – 11:11 Uhr
Luxemburger Straße 101, 50939 Köln

Für einen bundesweiten Mietendeckel! EigenbedarfsKündigungsTrick stoppen!

 

 

Protest gegen Leerstand in der Weyerstraße 49

Wir, die Bürgerinnen und Bürger von Köln, fordern mit Nachdruck die Beendigung des Leerstands an der Weyerstraße 49, der seit nunmehr 19 Jahren andauert. Es ist nicht länger hinnehmbar, dass wertvoller Raum in unserer Stadt ungenutzt bleibt, während gleichzeitig die Bedürfnisse der Gemeinschaft ignoriert werden.

Samstag, den 23.11.2024 um 11:11 Uhr
Weyerstraße 49

Nähe Barbarossaplatz, vor dem Leerstand

Wir appellieren an Politik und Stadtverwaltung, die Eigentümer in die Verantwortung zu nehmen und dem städtischen Leerstand entgegenzuwirken.

Laut statischen Erhebung standen in Köln im Jahr 2022 folgende Anzahl von Wohnungen aus folgenden Gründen leer:

  • Von 568.746 Wohnungen in der Stadt standen leer: 14.233
  • Wohnungen, die innerhalb von drei Monaten für den Bezug verfügbar sind: 6886
  • Wohnungen, die bereits zwölf Monate oder länger leerstehen: 5174
  • Leerstand wegen laufender oder geplanter Bauarbeiten: 4049
  • Wohnungen, die vor einem geplanten Abriss oder Rückbau leerstehen: 770
  • Leerstand wegen eines Verkaufs des Gebäudes oder der Wohnung: 742
  • Leerstand von Wohnungen, die künftige selbst genutzt werden sollen: 393
  • Wohnungen, die aus sonstigen Gründen leerstehen: 1395

   
 
 
 
 
 

Heizung kaputt – Mieter raus? Nein!!!

Im Mehrfamilienhaus in der Keupstraße/Holweider Straße ist die Heizung kaputt. „Nicht mehr so einfach zu reparieren,“ sagt die herbeigerufene Fachfirma. Es muss alles neu gemacht werden. Daraufhin fordert der Vermieter die BewohnerInnen auf auszuziehen und sich eine neue Wohnung zu suchen!

Das darf ja wohl nicht wahr sein!! Die Eigentümerinnen der Häuser (sie wohnen im Hahnwald und am Zürichsee) Mißachten die Mietverträge. Eine beheizbare Wohnung ist zum Wohnen Voraussetzung.

Wer so kriminell handelt, gehört enteignet (siehe Grundgesetz Artikel 14)!!

Solidarität mit den MieterInnen der Arbeiterhäuser in der Keupstraße/Holweider Straße! Kundgebung am 16.9.2024 um 15 Uhr Ecke Keupstraße/Holweider Straße.

Express berichtet:

https://www.express.de/koeln/koeln-heizungsanlage-in-arbeiterhaeusern-stillgelegt-1-874051

Ebenso der KölnerStadtanzeiger:

Und der WDR:

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/vermieter-stellt-heizung-ab-100.html

 

 

Heute ist der internationale Tag der Mieterinnen und Mieter

Die Internationale Mieter*innen Organisation (IUT International Union of Tenants) hat diesen Tag 1986 ins Leben gerufen und setzt sich international für die Interessen der Mieter*innen ein.

Das Thema Bezahlbares Wohnen muss auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene angegangen werden. Bezahlbarer und solider Wohnraum ist eine der Garantien für Frieden und Sicherheit, ein Grundpfeiler jeder demokratischen Gesellschaft und Voraussetzung für die Mobilität der Arbeitskräfte.

Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum und Wohnungslosigkeit sind die Hauptursachen für soziale Ausgrenzung. Mieterinnen und Mieter sollten das Recht haben, an Entscheidungen, die ihr Zuhause betreffen, mitzuwirken.

Die Mietercharta  ist das wichtigste politische Dokument der IUT. Die Hauptziele als Mietergewerkschaft sind in der Charta beschrieben. Die IUT strebt das Recht auf bezahlbaren Wohnraum für alle an. Sie betrachten dies als ein universelles Menschenrecht, das in den Verfassungen und Gesetzen jedes Landes gesetzlich verankert sein sollte.

Charta für Mieter

 

Ihr wollt WOHNEN WAGEN!

bei euch starten?

Gerne! Meldet euch unter
info@wohnen-wagen.de