Heute ist der internationale Tag der Mieterinnen und Mieter

Die Internationale Mieter*innen Organisation (IUT International Union of Tenants) hat diesen Tag 1986 ins Leben gerufen und setzt sich international für die Interessen der Mieter*innen ein.

Das Thema Bezahlbares Wohnen muss auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene angegangen werden. Bezahlbarer und solider Wohnraum ist eine der Garantien für Frieden und Sicherheit, ein Grundpfeiler jeder demokratischen Gesellschaft und Voraussetzung für die Mobilität der Arbeitskräfte.

Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum und Wohnungslosigkeit sind die Hauptursachen für soziale Ausgrenzung. Mieterinnen und Mieter sollten das Recht haben, an Entscheidungen, die ihr Zuhause betreffen, mitzuwirken.

Die Mietercharta  ist das wichtigste politische Dokument der IUT. Die Hauptziele als Mietergewerkschaft sind in der Charta beschrieben. Die IUT strebt das Recht auf bezahlbaren Wohnraum für alle an. Sie betrachten dies als ein universelles Menschenrecht, das in den Verfassungen und Gesetzen jedes Landes gesetzlich verankert sein sollte.

Charta für Mieter

 

Wohnungsnot bekämpfen! Obdachlosigkeit abschaffen!

Wohnen ist ein Menschenrecht! Wohnungslosigkeit ist eine Menschenrechtsverletzung!

Obwohl der Sozialausschuss der Stadt Köln am 14. Januar 2021 die Unterbringung aller Obdachlosen in abschließbaren Einzelzimmer beschlossen hat, gibt es keine wirkliche Anstrengung der Stadt, die Obdachlosen von der Straße zu holen.

Und alle Zeichen stehen auf weiter zunehmende Mietererhöhungen. Dem Druck der zunehmenden Wohnungsnot am härtesten ausgesetzt sind die Obdachlosen.

Bezahlbares Wohnen ist eines unserer wichtigsten Anliegen, denn Wohnen ist Menschenrecht. Dazu müssen bereits bestehende Wohnungen bezahlbar bleiben. Es müssen aber auch viel mehr neue, bezahlbare Wohnungen gebaut werden.

Was kann die Stadt tun, damit Wohnen bezahlbar bleibt? Sie muss Wohnungen im Eigenbesitz behalten und ihre Grundstücke nicht zum Höchstpreis verkaufen, sondern verpachten. Die Stadt Köln muss aber auch die Vermieter*innen bezahlbarer Wohnungen stärken: Zum Beispiel Genossenschaften, die oft weniger Miete als andere Eigentümer*innen nehmen oder die Gesellschaften im Besitz der Stadt, also die GAG und die Wohnungsgesellschaft der Stadtwerke Köln (WSK).

Die SPD hat nur 500 Millionen Euro in den kommenden fünf Jahren für den sozialen Wohnungsbau gefordert – während die Stadt gerade bei 1,5 Milliarde Euro für Schauspiel und Oper sind.

Für die Abschaffung der Obdachlosigkeit und für die Schaffung bezahlbaren Wohnraums stehen wir zur Protestkundgebung am Dienstag, den 01.10.2024 um 15 Uhr, vor der Sitzung des Stadtrates, auf dem Altermarkt am Rathaus!!

     

 

 

Schafft endlich die Obdachlosigkeit ab!!!

Das Elend und die Not der obdachlosen Frauen und Männer auf den Straßen ist unübersehbar.

Obwohl der Sozialausschuss der Stadt Köln am 14. Januar 2021 die Unterbringung aller Obdachlosen in abschließbaren Einzelzimmer beschlossen hat, gibt es keine wirkliche Anstrengung der Stadt, die Obdachlosen von der Straße zu holen.

Und alle Zeichen stehen auf weiter zunehmende Mietererhöhungen. Dem Druck der zunehmenden Wohnungsnot am härtesten ausgesetzt sind die Obdachlosen.

Für die Abschaffung der Obdachlosigkeit stehen wir zur Sozialausschuss-Protest Mahnwache am 05.09. um 15 Uhr vor dem Sozialausschuss auf dem Theo-Burauen-Platz am Rathaus!!

     

Mit Housing First in Köln die Obdachlosigkeit abschaffen!

Finnland will 2027 ein Land ohne Obdachlosigkeit sein:

Tagesschau 19.02.2023: Das finnische Konzept gegen Obdachlosigkeit

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/finnland-obdachlosigkeit-geywitz-101.html

Hinz & Kunzt 01.08.2022: Finnland zeigt, wie Obdachlosigkeit beendet werden kann:

Finnland zeigt, wie Obdachlosigkeit beendet werden kann

 

 

Mieter raus – Problem gelöst!

Bauamt-Logik bei fehlender Umwandlung von Gewerberaum

Es geht um das Haus in der Leyendecker Straße 6. Das Bauamt der Stadt Köln wirft den Mietern vor, die Wohnungen illegal zu nutzen. Die Mieter haben Mietverträge. Manche wohnen dort seit 17 Jahren.

Ganz früher wurde das Haus gewerblich genutzt. Jetzt wohnten dort Mieter mit regulären Mietverträgen. Die Räume wurden als Wohnung vermietet, mit Mietvertrag. Alle Mieter haben sich beim Einwohnermeldeamt angemeldet. Die Mieter haben vom Bauamt eine Anhörung bekommen, eine Aufforderung gemäß § 28 Verwaltungsverfahrens-gesetz NRW, und gleichzeitig eine Androhung von Zwangsmitteln.

Die Zwangsmaßnahme ist nicht an den Hauseigentümer gerichtet, der die Gewerberäume als Wohnungen vermietet hat, sondern an die Mieter.

Amtsschimmel-Schreiben-Leyendecker

 Wir fordern die Oberbürgermeisterin und den Stadtrat auf, dafür zu sorgen, diesen Auswuchs von Problemlösung zu unterbinden. 

Und wie so oft üblich in Köln, zahlen die Rechnung die Mieter!!!!

Kundgebung am Samstag, 17. August um 11.11 Uhr in der Leyendecker Straße 6.

 

Tausende Wohnungen in Köln stehen leer

Am Stichtag 15.5.2022 standen 14.233 Wohnungen in Köln leer.

Von diesen leeren Wohnungen sind:

  • 6886 Wohnungen innerhalb von 3 Monaten für den Bezug verfügbar,
  • 4049 Wohnungen stehen wegen laufenden bzw. geplanten Baumaßnahmen leer,
  • 770 Wohnungen stehen vor einem geplanten Abriss oder Rückbau,
  • 742 Wohnungen stehen vor einem Verkauf des Gebäudes oder der Wohnung,
  • 393 Wohnungen sollen künftige Selbstnutzung werden,
  • 1395 Wohnungen stehen aus sonstigen Gründen leer und
  • 5174 Wohnungen stehen 12 Monate oder länger leer.

Die Zahlen basieren auf dem Microzensus 2022.

      

Der WDR berichtete:

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/koelner-innenstadt-satireshow-gegen-leerstand-in-weyerstrasse-100.amp

_4_20240529_Brief an Eigentümer Weyerstrasse 49 ohne PersoDaten-min

Leerstand_Daten_Köln

 

 

Deutschland braucht den Mietenstopp!

MietenstoppAktionstag am 15. Juni 2024

„Leider müssen wir Ihre Miete erhöhen, der Trend zwingt uns dazu…“
(Zitat eines Vermieters aus München)
Das darf doch alles nicht wahr sein!

Die große Frage, wie wir dauerhaft bezahlbaren Wohnraum für alle schaffen, bleibt weiterhin unbeantwortet.
Doch die Zeit drängt, denn die Mieten steigen weiterhin ungebremst und immer weniger Menschen können selbst darüber entscheiden, wo und wie sie wohnen.

Es muss also was passieren!

Die Kampagne Mietenstopp ruft daher zum bundesweiten #MietenstoppAktionstag am 15. Juni 2024 auf.

„Leider müssen wir den Druck erhöhen, der Trend zwingt uns dazu…“
(Mieter aus München)
 
Mach mit beim Aktionstag am 15.6.
 
 
 

„Geisterhaus“ wird zur Wohn- und Begegnungsstätte

Zum leerstehenden „Geisterhaus“ in der Aachener Straße 443 hat sich etwas bewegt.
Aus dem ehemaligem jüdischen Waisenhaus, dann griechischen Mädcheninternat soll nun nach vielen Jahren Leerstand eine Wohn- und Begegnungsstätte werden. Das Vergabeverfahren läuft.
 
Das begrüßen wir!
Deshalb sind wir am Samstag, 27.4.2024, um 11:11 Uhr an der Aachener Straße 443 in Köln-Braunsfeld vorm „Geisterhaus“ und freuen uns, wie aus einem Leerstand eine Wohn- und Begegnungsstätte wird. 
 

https://www.ksta.de/koeln/lindenthal/braunsfeld/koeln-geisterhaus-an-aachener-strasse-443-wird-neu-vergeben-780614

 

Demonstration gegen Leerstand der GAG-Wohnungen

Demonstration gegen Leerstand der GAG-Wohnungen am 4.5.2024 vor dem GAG-Kundencenter, Ricarda-Huch-Straße 31.

In Stammheim stehen 264 Wohnungen leer, während Wohnungslose auf der Straße frieren, weil die Unterkünfte voll sind.

„Schafft endlich die Wohnungslosigkeit ab und sorgt für genügend menschenwürdige Unterkünfte!“     (Rainer Kippe)

          

Wohnen ist ein Menschenrecht!

Infos zum Leerstand in Stammheim-Süd von Klaus Jünschke: Gegen den Leerstand der GAG

EXPRESS vom 26.2.2024: Die leerstehenden Wohnungen in Köln-Stammheim sorgen immer wieder für Proteste. Wie geht es mit den Wohnungen weiter? Das sagt die GAG.

https://deref-gmx.net/mail/client/hwvrmAdPD6k/dereferrer/?redirectUrl=https%3A%2F%2Fwww.express.de%2Fkoeln%2Fabriss-in-koelner-veedel-verzoegert-sich-widerstand-immer-groesser-746857

 

 

„Reiche suchen ein Zuhause“ – Satirische Demo durch Marienburg

Am Samstag, 21.10. um 11.11 Uhr zieht die Gruppe „Recht auf Stadt“ gemeinsam mit den „Pappnasen rotschwarz“ durch Marienburg und protestieren gegen Wohnungsnot und Wohnraumspekulation.
Hier stehen die schärfsten Villen leer, weil die Besitzenden lieber spekulieren oder sich um ihr Erbe streiten, als zu vermieten. Unter anderem die Parkstraße 8. Wer Monopoly kennt, weiß:
Wer die Parkstraße besitzt, hat schon gewonnen!

                     
               

Damit wir wissen, was Sache ist, haben wir am 20. August unsere schöne Kölner Villenansammlung im Stadtteil Marienburg mit dem Fahrrad erkundet. Hier ist der Bericht:

https://www.rechtaufstadt.koeln/recherche-zur-reichendemo/

 

 

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