Wohnen ist ein Menschenrecht! Wohnungslosigkeit ist eine Menschenrechtsverletzung!
Obwohl der Sozialausschuss der Stadt Köln am 14. Januar 2021 die Unterbringung aller Obdachlosen in abschließbaren Einzelzimmer beschlossen hat, gibt es keine wirkliche Anstrengung der Stadt, die Obdachlosen von der Straße zu holen.
Und alle Zeichen stehen auf weiter zunehmende Mietererhöhungen. Dem Druck der zunehmenden Wohnungsnot am härtesten ausgesetzt sind die Obdachlosen.
Bezahlbares Wohnen ist eines unserer wichtigsten Anliegen, denn Wohnen ist Menschenrecht. Dazu müssen bereits bestehende Wohnungen bezahlbar bleiben. Es müssen aber auch viel mehr neue, bezahlbare Wohnungen gebaut werden.
Was kann die Stadt tun, damit Wohnen bezahlbar bleibt? Sie muss Wohnungen im Eigenbesitz behalten und ihre Grundstücke nicht zum Höchstpreis verkaufen, sondern verpachten. Die Stadt Köln muss aber auch die Vermieter*innen bezahlbarer Wohnungen stärken: Zum Beispiel Genossenschaften, die oft weniger Miete als andere Eigentümer*innen nehmen oder die Gesellschaften im Besitz der Stadt, also die GAG und die Wohnungsgesellschaft der Stadtwerke Köln (WSK).
Die SPD hat nur 500 Millionen Euro in den kommenden fünf Jahren für den sozialen Wohnungsbau gefordert – während die Stadt gerade bei 1,5 Milliarde Euro für Schauspiel und Oper sind.
Für die Abschaffung der Obdachlosigkeit und für die Schaffung bezahlbaren Wohnraums stehen wir zur Protestkundgebung am Dienstag, den 01.10.2024 um 15 Uhr, vor der Sitzung des Stadtrates, auf dem Altermarkt am Rathaus!!