Zeit der Ungeduld

Wohnungsmangel und Wohnungsnot sind nach wie vor die bedrängendsten Probleme der Menschen.

Die Stadtverwaltung unternimmt auch nach Jahrzehnten der Mängelverwaltung fast nichts, um den Menschen mit dem Bau von für Viele bezahlbaren Wohnungen zu helfen.
Frau Reker „entschuldigt“ sich für das Versagen mit „Was kann ich dafür, wenn die Investoren nicht bauen.“

Statt stadteigene oder stadtnahe Ressourcen für einen gemeinnützigen Wohnungsbau zu nutzen, setzen Frau Reker, die CDU und Herr Greitemann auf „Investoren.“

Vor nicht allzu langer Zeit wurden diese noch mit dem Kern ihres Handelns bezeichnet: SPEKULANTEN!!
Die Stadtrevue beschreibt in ihrer Novemberausgabe konkret das Handeln der Spekulanten in Mühlheim-Süd: „Bauland ohne Bauen“, d.h. Grundstücke wurden gekauft, liegen gelassen, auf die Wertsteigerung spekuliert und später mit großem Gewinn weiter verkauft, „…wie in der Branche üblich unter Umgehung der Grunderwerbsteuer.“

Dies schmerzt dann der Stadt Köln mehrfach:

Einmal weil Grundstücke brach liegen, die dringend für Wohnungsbau gebraucht werden.
Zum anderen, weil die Bodenpreise hoch gepuscht und damit die Baupreise in die Höhe getrieben werden. Zum Dritten, weil die ausgebliebene Grunderwerbsteuer im städtischen Haushalt dringend gebraucht wird. Z. B. für soziale Projekte wie die Unterstützung von Obdachlosen, Frauenhäuser, Armutsbekämpfung.

Um gegen das fehlende städtische Handeln zu protestieren, fanden in dieser Woche –jeweils mit Beteiligung von „Wohnen-Wagen“ – zwei Aktionen statt:

Am 18.11. 2021 vom „Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot und Stadtzerstörung“ vor dem Rathaus
 

am 20.11.21 am deutschlandweiten Aktionstag der „SolinetzGruppeKöln“ auf dem Wiener Platz.

    

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