Datum/Zeit
Date(s) - 15. Dez 2016
16:00 - 20:00
Veranstaltungsort
Hotel Mado
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Diesen Wohnwagen wollen wir am 15.12.16 um 17.30 Uhr vom Hotel Mado in der Moselstraße 36 über Eifelplatz, Kaesenstraße, Lothringer Straße, Vorgebirgsstraße, Sachsenring, Chlodwigplatz (einmal herum), Merowingerstraße, Martin-Luther-Platz in einem Umzug mit Laternen zur Lutherkirche schieben.
Ab 16.00 Uhr sollen am Hotel Mado Interviews mit Geflüchteten zu ihren Erfahrungen mit der Wohnungssuche in Köln gemacht werden; Kinder können ihre Traumwohnung malen, es sollen Karten angefertigt werden auf denen die Ergebnisse festgehalten werden.
Mit der Aktion wollen wir deutlich machen, dass auch der soziale Wohnungsbau dringend angeschoben werden muss. Als Initiative wünschen wir eine Kultur des Willkommens und ein Leben mit gesellschaftlicher Teilhabe für alle Menschen in unserem Land. Dazu gehört, dass auch Menschen mit kleinerem Einkommen eine bezahlbare Wohnung in der Stadt haben können. Nicht nur bei Geflüchteten ist der Zugang zum Wohnungs- und auch zum Arbeitsmarkt sehr erschwert. Auch viele Altdeutsche und Eingewanderte haben auf Grund ihrer sozialen Herkunft in Schulen und bei der Arbeitssuche schlechtere Chancen auf Bildung und materielle Sicherheit und damit auf die im Grundgesetz versprochene gleich berechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
„Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen. “ Grundgesetz Art. 14 (2)
Die Politik der vergangenen 30 Jahre hat für die Einhaltung dieses Grundsatzes viel zu wenig getan, vielmehr dem Gewinnstreben einer kleinen Minderheit nachgegeben und dieses sogar noch zu Lasten der großen Mehrheit der Bevölkerung gefördert. Dies muss sich ändern. Wir brauchen die Sicherung eines Zuhauses, welches wir alle für ein gesundes Leben brauchen und damit einen Wohnungsbau, der allen Mitmenschen mit ihrem Einkommen ein angemessenes Wohnen ermöglicht. Wir verlangen Engagement und Unterstützung beim Finden und Bauen der „Wege zum Nachbarn“ und damit eine Stärkung der „Willkommenskultur“. Damit verhindert wird, dass so viele Mitmenschen in unserem Land im „Bermudadreieck der Desintegration“ verschwinden.
PREISWERTES WOHNEN FÜR ALLE